Fahrradfahren sei kinderleicht, sagen die, die’s schon können, müsse aber gelernt sein. Dann gäbe es kaum etwas Besseres für Kinder, um ihren Gleichgewichtssinn zu schulen, ein gutes Koordinationsvermögen zu entwickeln, ihre Reaktionsfähigkeit und Körperbeherrschung zu testen, und nicht zuletzt um den Spaß und die Freiheit zu erfahren, eigenständig mobil zu sein. Bevor Kinder auf ihr erstes richtiges Fahrrad steigen – für sie mehr ein Spielgerät als ein Verkehrsmittel –, empfehlen Experten aber, sie möglichst lange mit Tretrollern oder Laufrädern üben zu lassen. Diese seien einem Kinderrad mit Stützrädern unbedingt vorzuziehen. Stützräder würden nur trügerische Sicherheit vorgaukeln und Kinder zu einem Fahrverhalten verleiten, welche das »richtige« Radfahren später eher erschwert. Die dank ihrer stufenlos verstellbaren Sitzhöhe »mitwachsenden« Laufräder für Kinder von zwei bis sechs Jahren sind dagegen als Vorstufe zum Fahrrad bestens geeignet, um den Kleinen die rollende Fortbewegung erlernen zu lassen. Ihre einfache Konstruktion erinnert an das allererste Laufrad von Karl Drais aus dem Jahr 1817 (siehe Legendäre Fahrräder III, RadCity 2.17). Die sitzende Position, der Antrieb durch beide Beine beziehunsgweise Füße und das Fahrverhalten auf dem Laufrad sind mit dem späteren Radfahren fast gleich. Meist aus Holz gefertigt, mit Kugellagern und 12er-Vollgummibereifung ausgestattet, wiegt ein handelsübliches Laufrad für Kinder knapp fünf Kilo.
Legendäre Fahrräder XII:Laufrad
Laufrad


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Radfahrverordnung auf Abwegen (Teil 1)
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