Zugleich tragen moderne Abstellanlagen an Schulen ganz erheblich zur Verkehrssicherheit auf den Schulwegen bei, weil sie Diebstahl und Vandalismus bei den Rädern vorbeugen.
Im Rahmen des aktuellen Konjunkturprogramms wird der Senat Mittel bereitstellen, um die allgemeinbildenden Schulen Hamburgs zu sanieren. Ein Anspruch dieser Maßnahmen ist laut Aussage von Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU), dass mit ihnen ökonomische und ökologische Ziele verbunden werden.
Ein Teil der Mittel sollte dazu verwendet werden, um an den mehr als 340 Schulen Hamburgs sichere und überdachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu schaffen. Das fordert der ADFC Hamburg in einem Schreiben an die Schulsenatorin und den Wirtschaftssenator sowie an die vier im Hamburger Senat vertretenden Fraktionen.
Der Bau von Abstellanlagen an Schulen ist eine Zukunftsinvestition, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist, wie vom Wirtschaftssenator gefordert. Zum einen verbessern sie die Bedingungen für die Nutzung des umweltschonenden Verkehrsmittels Fahrrad und zum anderen profitiert direkt das Hamburger Handwerk durch die Bauaufträge.
Eine Umsetzung der Maßnahmen ist kurzfristig möglich, da an vielen Schulen die Flächen für die Anlagen bereits vorhanden sind und der Altbestand nur ersetzt werden müsste. Bei der Auswahl der Anlagen sollten hohe Qualitätskriterien gelten, damit sie die spezifischen Anforderungen für Kinder- und Jugendräder erfüllen. Der ADFC stellt bei der Umsetzung gern sein umfassenden Know-how zur Verfügung, um diese Kriterien zu erläutern.