Ein aktiver Lebensstil fördert die Gesundheit und kann das Krebsrisiko verringern. Wer sich täglich bewegt und zum Beispiel mit dem Fahrrad zur Schule, in die Uni oder zur Arbeit fährt, kann das individuelle Krebsrisiko senken.

Durch körperliche Aktivität kann das Risiko für häufige Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Auch für weitere Tumorarten gibt es Hinweise, dass Bewegung das Erkrankungsrisiko verringern kann. Darauf weisen die Initiatoren der Nationalen Krebspräventionswoche hin.

Gesundheit hängt auch an Gestaltung von Straßen und Städten

Der ADFC kritisiert, dass die derzeitige Straßengestaltung zu einem passiven Lebensstil einlade und der Platz vor allem für motorisierte Verkehrsmittel da sei. Gerade der schnelle Autoverkehr schrecke vielen Menschen ab, mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.

„Wir wollen mit unserer Teilnahme an der Krebspräventionswoche dazu motivieren, häufiger das Rad und die eigenen Füße zu benutzen. Die Verantwortung dafür liegt aber nicht bei den Menschen allein. Sie brauchen ein Umfeld, das einen aktiven Lebensstil auch einfach macht: Dafür brauchen wir überall in Deutschland einladende Radwege in durchgängigen Netzen und attraktive Wege zum Zufußgehen. Eine gesündere Gesellschaft hängt auch an der Gestaltung der Städte“, so ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann.

ADFC unterstützt Nationale Krebspräventionswoche 2024

Die Nationale Krebspräventionswoche vom 9. bis 15. September 2024 ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebsgesellschaft. 2024 steht der Faktor Bewegung im Fokus. Der ADFC unterstützt die Social Media-Kampagne unter dem Hashtag #MitMirGehen über seine Kanäle.

Nette Menschen zum Radfahren und geführte Radtouren vor Ort gesucht? www.touren-termine.adfc.de