Sternfahrt 2022 Nachlese

5.000 Radfahrende ließen sich auch von wechselhaftem Wetter nicht abhalten und demonstrierten am Sonntag den 19. Juni bei der Fahrradsternfahrt Hamburg.

eine große Gruppe Radfahrer*innen fährt durch Rahlstedt, einem Stadtteil von Hamburg
Die Sternfahrt rollt durch Rahlstedt © Arndt Hofmann

Aus allen Richtungen machten sich die Radfahrerinnen und Radfahrer zur alljährlichen Demonstration für den Radverkehr auf den Weg Richtung Innenstadt. Viele starteten schon früh morgens im Einzugsbereich der Metropolregion. So machten sich beispielsweise Fahrradfreunde aus Lüneburg, Ratzeburg oder Neumünster schon ab 8 Uhr auf den Weg. Gegen 14 Uhr traten rund fünfzig kleine Radler:innen an der U-Bahn Kellinghusenstraße gemeinsam in die Pedale und verstärkten die Demo mit der Kinder-Route - der einzige Teil der Demo, der bis vors Rathaus fuhr.

Das Aktionsbündnis Mobil ohne Auto Nord (MoA) verzichtete auch diese Jahr wegen der Pandemie wieder auf eine Abschlusskundgebung. Ebenso musste die sonst übliche Querung der Köhlbrandbrücke entfallen. Stattdessen umrundete der Protestzug die innere Stadt auf der Strecke von "Ring 2." Dank der guten Begleitung durch die Polizei, verlief die bunte Demo reibungslos und ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Der ADFC ist gemeinsam mit MoA maßgeblich an der Organisation und Durchführung der Sternfahrt beteiligt und zeigte sich zufrieden mit der Aktion. "Trotz des Regens sind erstaunlich viele Menschen auch bis zum Schluss mitgefahren," lobte Landesvorsitzende Samina Mir das Engagement der Demo-Teilnehmer:innen. Außerdem freute sie sich über auffällig viele neue Mitfahrer:innen auf ihrer Hausstrecke von Wedel in die Innenstadt. Dort startete auch Verkehrssenator Anjes Tjarks und hielt zum Auftakt eine kurze Ansprache.

Mobil ohne Auto und der ADFC fordern mit der Aktion mehr Platz für den Radverkehr. Außerdem kämpft das Bündnis für schnelleren und konsequenteren Ausbau von Velorouten und Radschnellwegen sowie innerorts Tempo 30. Die kraftvolle Demonstration fürs Radfahren zeigt, dass nach wie vor großer Handlungsbedarf besteht, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Und dass die Radfahrenden sich auch von widrigem Wetter nicht davon abhalten lassen, dafür ein deutliches Zeichen zu setzen.


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