Visualisierung vom verkehrsberuhigten Stellinger Weg

Visualisierung vom verkehrsberuhigten Stellinger Weg © Daniel Jenett

ADFC startet Mitmachprojekt zur Verkehrsberuhigung in Eimsbüttel

"QuartiereFürMenschen" heißt das neue Beteiligungsprojekt, bei dem der ADFC alle Eimsbütteler*innen dazu aufruft, Ideen zur Verkehrsberuhigung im Wohnviertel rund um die Osterstraße einzubringen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) startet in Eimsbüttel das neue, interaktive Mitmachprojekt QuartiereFürMenschen. Gemeinsam mit Anwohner*innen, Stadtteilinitiativen und Gewerbetreibenden soll ein Konzept zur Verkehrsberuhigung in dem Wohnquartier rund um die Eimsbütteler Osterstraße entstehen. Dieses soll im Anschluss mit den politischen Parteien diskutiert und dem Bezirksamt Eimsbüttel zur Prüfung und Umsetzung vorgelegt werden. Am Ende entsteht ein Leitfaden, damit das Beteiligungsprojekt auch in anderen Hamburger Stadtteilen durchgeführt werden kann.

“Wir wollen das Eimsbütteler Kerngebiet vom Durchgangsverkehr von Autos und Lkws befreien. Die Straßen und Plätze sollen wieder attraktiv für die Bewohner*innen werden, damit dort wieder Kinder sicher spielen und Menschen sich entspannt aufhalten und erholen können”, sagt Jens Deye von der ADFC-Bezirksgruppe Eimsbüttel. “Wie schön wäre es, durchs Osterstraßenviertel zu schlendern, zu verweilen oder Rad zu fahren – mit mehr Platz, Ruhe, Sicherheit und weniger fahrenden oder stehenden Autos. Wir wollen unsere Quartiere für Menschen zurückerobern!”

Auf der Website quartierefuermenschen.de hat der Fahrradclub bereits erste Vorschläge für verkehrsberuhigende Maßnahmen auf einer interaktiven Karte dargestellt, um die Diskussion anzuregen. Alle Interessierten können ab sofort die Vorschläge kommentieren und eigene Ideen auf der Website eingeben.

Darüber hinaus sind im Rahmen des Projekts Online-Veranstaltungen geplant, auf denen die Ideen und Konzeptentwürfe diskutiert werden. Soweit es die Pandemielage zulässt, sollen Gespräche mit Anwohner*innen und Bezirkspolitiker*innen sowie gemeinsame Spaziergänge durchs Osterstraßen-Viertel stattfinden. Unter dem Hashtag #QuartiereFuerMenschen wird darüber auch in den sozialen Medien berichtet und diskutiert.

Die Forderung des Fahrradclubs für eine lebenswerte Stadt lautet: “Konsequente Verkehrsberuhigung in den Wohngebieten, zugleich eine Spur fürs Rad und eine Spur für Busse auf den Magistralen: Das bringt die Menschen auf die Füße, aufs Rad und in die Busse und Bahnen”, sagt Deye. “Und der Autoverkehr in der Stadt und in den Wohnvierteln wird so auf das absolut notwendige Maß reduziert“.

Förderer Quartiere für Menschen
Förderer Quartiere für Menschen © ADFC Hamburg

QuartiereFürMenschen wird gefördert aus Mitteln des #moinzukunft - Hamburger Klimafonds, ein Projekt der Hamburger Klimaschutzstiftung und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, und erhält eine Zuwendung aus Sondermitteln des Bezirks Eimsbüttel.


https://hamburg.adfc.de/pressemitteilung/adfc-startet-mitmachprojekt-zur-verkehrsberuhigung-in-eimsbuettel

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 220.000 Mitglieder bundesweit, davon über 9.000 in Hamburg. Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität.

    Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht. Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck. Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen. Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen. Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter. Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Hamburg?

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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