Radweg mit Laub

Auch im Herbst und Winter brauchen Radfahrende top gepflegte, von Laub und Eis befreite Radwege. © ADFC

Besserer Winterdienst fürs Rad

 

ADFC begrüßt Optimierung des Winterdiensts fürs Rad, fordert aber, die ganze Stadt in den Blick zu nehmen.

 

Am Montag stellte die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ihr optimiertes Winterdienst-Konzept vor. Ein besonderer Fokus soll dabei auf dem Radwegenetz und dem Test von umweltfreundlichen Taumitteln liegen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Stadtreinigung einen großen Schritt hin zu einem besseren Winterdienst für immer mehr Radfahrende in Hamburg macht“, sagt Tom Jakobi vom Vorstand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Hamburg. Die Erhöhung der Zahl von kleinen, für die meist sehr schmalen Hamburger Radwege gut geeigneten Räumfahrzeugen von sechs auf 25 und die Ausweitung des Netzes zeige den Willen, den Winterdienst fürs Rad wirklich zu verbessern. „Das ist keine Petitesse, sondern ein echter Fortschritt“, stellt Jakobi fest.

Diese Feststellung könne aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Hamburg noch weit von einer Gleichberechtigung der Radfahrer*innen im Straßenverkehr entfernt sei. Denn: Während das Hamburger Winterdienstnetz für den Radverkehr zwar künftig 312 Kilometer und das Streunetz 625 Kilometer (zweimalige Bearbeitung) betragen soll, befreit die Stadtreinigung nach wie vor jedes Jahr mehr als das Fünffache – nämlich 3200 Kilometer – an Hamburger Straßen im Winter von Schnee und Eis.

Jakobi: „Zwanzig Prozent sind bei weitem noch keine Gleichberechtigung – der Senat muss auch im Winter die Radwege in der ganzen Stadt im Blick haben“. Der Fahrradclub fordert daher, dass die Stadtreinigung den nun eingeschlagenen Weg fortsetzt und das Winterradverkehrsnetz jetzt in diesem Stil Jahr für Jahr weiter optimiert und kontinuierlich ausweitet, um so dem wachsenden Radverkehr auch in den Außenbezirken gerecht zu werden. Und: „Bis es auch in Hamburg schneit, würden wir uns freuen, wenn die Radwege in der Stadt vom herbstlichen Laub befreit werden!“

 


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