Verkehrssituation auf der Heimfelder Straße

Heimfelder Straße © ADFC Hamburg / Hein Diekmann

Sicher, leise und sauber: Tempo 30 für die Heimfelder Straße!

 

Sicher, leise und sauber: Tempo 30 für die Heimfelder Straße! Am Samstag, den 10.09.2022, demonstriert der Fahrradclub auf der Heimfelder Straße in Harburg für Tempo 30 und bietet „begleitetes Radfahren“ an.

 

Seit Jahren weigert sich Hamburgs Innenbehörde, die vielbefahrene Heimfelder Straße in Harburg durch die Anordnung von Tempo 30 sicher für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu machen. „Außer dem schnellen Autoverkehr belasten dort aber auch Lärm und Abgase die Menschen stark“, sagt Sven Anders vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), der die Forderung der Bezirksversammlung Harburg und vieler Anwohner*innen nach Tempo 30 auf der Heimfelder Straße nachdrücklich unterstützt.

Am Samstag, den 10. September, demonstriert der Fahrradclub daher mit viel Spaß und Musik von 11 bis 13 Uhr für ein Tempolimit auf der Heimfelder Straße. Dabei laden die ADFC-Aktivist*innen alle Radfahrenden ein, die sich im Mischverkehr unsicher fühlen, gemeinsam mit ihnen auf der Fahrbahn zu fahren. „So kriegt jede*r ein Gefühl dafür, wie es ist, dort mit dem Rad zu fahren“, hofft Anders. „In einer Gruppe auf der Straße zu fahren, erhöht das subjektive Sicherheitsgefühl.“ Anders als auf fahrbahnbegleitenden Radwegen würden Radfahrende auf der Fahrbahn zudem immer im Sichtfeld anderer Verkehrsteilnehmer*innen unterwegs sein.

Startpunkt für die Aktion „Begleitetes Radfahren“ ist der Platz vor der St. Paulus-Kirche beim S-Bahnhof Heimfeld. In Gruppen wird von dort ab 11 Uhr bis zum Eißendorfer Pferdeweg und zurück gefahren, um sicheres und angstfreies Radfahren auf der Fahrbahn zu üben.

Während die Innenbehörde behauptet, laut Straßenverkehrsordnung dürfe sie an „Straßen übergeordneter Bedeutung“ nicht so einfach Tempo 30 anordnen, zeigt sich Sven Anders kämpferisch: „Wir lassen nicht locker – die Verkehrssicherheit hat für uns Priorität vor dem Kfz-Verkehrsfluss!“

Ansprechpartner für die Presse vor Ort: Hein Diekmann (0163-2330866)

 


https://hamburg.adfc.de/pressemitteilung/sicher-leise-und-sauber-tempo-30-fuer-die-heimfelder-strasse

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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