Uwe Jancke erhält Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes

Am Freitag, 3. Juni 2022, hat Uwe Jancke, Mitglied des ADFC Hamburg seit mehr als einem Vierteljahrhundert, die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes erhalten.

Uwe Jancke mit dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher
Uwe Jancke mit dem Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher © adfc Hamburg

Mit dieser Verleihung würdigte der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, das ehrenamtliche Engagement Uwe Janckes und seiner vor einem Jahr verstorbenen Frau Heidrun. Das Ehepaar hat sich in besonderer Weise für den Radverkehr und Umweltschutz eingesetzt. Sie haben gemeinsam maßgeblich die ADFC Radreisemesse sowie die Sternfahrt von „Mobil ohne Auto Nord“ organisiert, und für einen guten Draht in die Verkehrsverwaltung gesorgt. Uwe und Heidrun waren stets zur Stelle, wenn der ADFC Unterstützung brauchte. „Auf die beiden konnte man sich immer verlassen“, sagte Dirk Pfaue, einer der Weggefährten, der beiden.

Nach dem Festakt im Großen Festsaal wies Uwes Lebensgefährtin, Angelika Alter, den Weg nach draußen vor das Rathaus. Sie war eingeweiht und wusste, dass ein Empfangskomitee des ADFC bereit stand. Zunächst glaubte Uwe angesichts der ADFC-Aktiven vor dem Rathaus noch an einen Infostand anlässlich des am Wochenende stattfindenden Triathlons. Als Samina Mir, Landesvorsitzende des ADFC Hamburg, ihm dann als Dankeschön für sein jahrelanges Engagement im ADFC einen Blumenstrauß überreichte, wurde ihm klar, dass sie seinetwegen gekommen waren. Und dann blieb ihm nichts weiter als immer wieder: „Ihr seid ja verrückt!“.

Uwe Jancke präsentiert die Medaille mit Urkunde vor dem Hamburger Rathaus
Medaille © Herberhold

Die Medaille wurde im Jahr 1926 gestiftet, um Personen auszuzeichnen, die sich mindestens 25 Jahre lang uneigennützig und ehrenamtlich betätigt und sich dabei in besonderer Weise für das Gemeinwohl engagiert haben. Das kann man von Uwe und seiner verstorbenen Frau Heidrun mit Fug und Recht behaupten: Jahrzehnte lang haben sie sich unermüdlich für die Förderung des Radverkehrs und für den Umweltschutz engagiert. Dabei lag ihnen die Verbesserung des Verständnisses zwischen den Verkehrsteilnehmenden immer besonders am Herzen. Ihr Credo lautete: Ein besseres Miteinander im Verkehr bietet die beste Grundlage für mehr Sicherheit und Gemeinwohl. Diesen Grundsatz hat Uwe Jancke immer beherzigt, im Vorstand des ADFC Hamburg ebenso wie als jahrelanger Gestalter der Radreise-Messe oder als Spiritus Rector der alljährlich stattfindenden Sternfahrten (dieses Jahr wieder am Sonntag, 19. Juni).

Der ADFC Hamburg freut sich sehr, dass Uwe Jancke mit der Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes ausgezeichnet wurde.

Trotz all der Freude war aber auch spürbar, dass seine vor einem Jahr verstorbene Frau Heidrun fehlte. Sie hätte sich sicherlich auch über die Auszeichnung gefreut. Schließlich war sie die vielen Jahre genauso engagiert dabei wie Uwe, war ihm und vielen anderen immer eine gute Ratgeberin gewesen.

Uwe Jancke:

„Ihr seid ja verrückt!“

Wir stehen noch eine ganze Zeit bei bestem Sommerwetter und einem Glas Sekt zusammen und lachen darüber, dass Uwe die Tage zuvor sehr aufgeregt war, weil er nicht wusste, ob seine Anzughose noch passte. Hätte er sich vielleicht an der ebenfalls ausgezeichneten Trachtengruppe aus dem Alten Land orientieren und sich für eine Radlerhose entscheiden sollen? Wir bestaunen die Medaille sowie die Urkunde und tauschen uns aus, ganz in Heidruns und Uwes Sinn: „Reden hilft, um Menschen zusammenzubringen“.

Wir sind sehr dankbar, dass Uwe und Heidrun mit ihrem Wirken im ADFC Hamburg so viele Menschen zusammen gebracht haben.

Anne-Karin Tampke

https://hamburg.adfc.de/neuigkeit/uwe-jancke-erhaelt-medaille-fuer-treue-arbeit-im-dienste-des-volkes

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