So war STADTRADELN 2020

... Besondere Rahmenbedingungen auch für STADTRADELN!

Was genau stattfand und wie ihr Hamburg auf Platz vier geradelt habt, lest ihr hier.

Was für ein Jahr! Auch beim STADTRADELN ging es in 2020 darum, unter den besonderen Bedingungen von Corona ein gelungenes Projekt auf die Beine zu stellen. Ein verzögerter Projektstart, die Notwendigkeit neuer Veranstaltungsformate unter Einhaltung aller Beschränkungen, viele Hamburger*innen im Home-Office - und trotzdem sind mehr Hamburger*innen für STADTRADELN 2020 in die Pedale getreten als je zuvor:

  • 1.771.594 km geradelte Kilometer
  • 8.545 aktive Teilnehmer*innen
  • 4. Platz für Hamburg im deutschlandweiten Städteranking

Dieses gute Ergebnis haben wir erzielt, obwohl der Server des Klima-Bündnis während unseres Aktionszeitraumes in die Knie ging und zwischenzeitlich nicht aufgezeichnet hat. Auch dieses Problem entstand durch Corona, da viele Kommunen ihren Aktionszeitraum aus dem Frühjahr in den Herbst verschoben haben. So waren mit Berlin, Hamburg, Leipzig und Wesel zumindest zeitweilig vier der Kommunen, die am Ende die Plätze 1 bis 5 einnahmen, gleichzeitig am Radeln. Damit hatte niemand gerechnet - weder auf der Straße noch auf dem Server.

Startschuss für den Aktionszeitraum war am 2. September in der City Nord an der neuen Veloroute 5 N. Der Umweltsenator Jens Kerstan fuhr mit eigenem Rad und vier ADFC-Begleitern aus Bergedorf in die City Nord wo wir zur Stärkung im Rahmen der „Tour de Franz“ Franzbrötchen an vorbeifahrende Radler*innen verteilten. Das Frühstück gab es zeitgleich im Eilbekpark und am Verkehrsknoten An der Alster.

Corona gab auch den Anstoß, ein neues Konzept für eine Veranstaltung im Aktionszeitraum zu entwerfen: der Hamburger RADELTAG wurde geboren! Ziel war es, einen gemeinsamen Fahranlass für alle Teilnehmer*innen mit konkreten und interessanten Fahrzielen unter Einhaltung und Berücksichtigung aller geltenden Abstandsregeln und -empfehlungen zu schaffen. Am Sonntag, den 13. September entstanden für einen Tag dank großartiger Unterstützung vieler anderer befreundeter Organisationen, Betriebe, Freizeiteinrichtunge und Vereine insgesamt 15 Pausenplätze für aktive Fahrradfreund*innenüber das Hamburger Stadtgebiet verteilt. Bei schönstem Wetter wurde geradelt, neue Ecken in Hamburg erkundet und zudem Stempel und Kilometer fürs STADTRADELN gesammelt. Durch die Pausenplätze entstand das Gefühl gemeinsamen Erlebens, ohne dass alle Radler*innen gleichzeitig an einem Ort waren.

Dazu konnte ein besonders fleißiger Radler einen Preis gewinnen, der tatsächlich 14 von 15 Pausenplätzen in Hamburg abfuhr! Eine reife Leistung. Der 15. Pausenplatz lag an unserem RADELTAG leider unerreichbar auf Neuwerk: ein kleiner Trupp unerschrockener Radler*innen machte sich auf den Weg und erreichte tatsächlich Cuxhaven - Neuwerk ist Sichtweite, der Wasserstand verhinderte allerdings ein Übersetzen / Überfahren .

Die vollständig vorbereitete Siegerehrung (23. Oktober 2020) mit Bike Bridge Hamburg in der St.-Pauli-Kirche wäre ein würdiger Abschluss der Aktion in Hamburg gewesen. Aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Lage und den bevorstehenden Kontaktbeschränkungen wurde die gesamte Veranstaltung jedoch abgesagt. In diesem Jahr wird also nur in kleinem Kreise gefeiert - aber 2021 kommt! Sei dabei, wenn STADTRADELN in die nächste Runde geht!

Die Sieger*innen und Teams der vier Gewinnkategorien:

Team mit den meisten Kilometern absolut1. PlatzAIRBUS Cycle to Work51.240 km
 2. PlatzHAW Hamburg48.787. km
 3. PlatzHamburg Port Authority (HPA)37.476 km
Team mit den meisten Teilnehmenden1. PlatzGymnasium Hochrad263 Teilnehmende
 2. PlatzHAW Hamburg236 Teilnehmende
 3. PlatzAIRBUS Cycle to WORK189 Teilnehmende
Team mit den meisten Kilometern pro Kopf1. PlatzVegan Power1.395 km ø
 2. PlatzPendelbuddies Bergedorf1.199 km ø
 3. PlatzAlpha-RoadRunner1.111 km ø
Beste*r Einzelfahrer*in1. PlatzFrank Dehlke (Vegan Power)2.423 km
 2. PlatzDennis Conrad (Pendelbuddies Bergedorf)2.222 km
 3. PlatzVolker Knopf (Alpha RoadRunner)2.021 km

Impressionen vom STADTRADELN 2020

STADTRADELN ist eine Kampagne des Klima-Bündnis und wird gefördert von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Kaija Dehnkamp/ Sünje Callsen

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https://hamburg.adfc.de/artikel/so-war-stadtradeln-2020

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 220.000 Mitglieder bundesweit, davon über 9.000 in Hamburg. Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität.

    Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht. Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck. Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen. Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen. Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter. Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Hamburg?

    Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Hamburg e.V.
    Koppel 34-36
    20099 Hamburg

    Telefon: +49 40 39 39 33
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    Erreichbarkeit
    Die Geschäftsstelle ist an Werktagen grundsätzlich telefonisch erreichbar. Anrufe können jedoch nicht immer persönlich entgegen genommen werden. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sind sehr willkommen und werden (werk)täglich abgehört und beantwortet.
    Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Adresse.

    Persönliche Termine sind nach Absprache möglich.

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  • Warum sollte ich Mitglied im ADFC sein?

    Mit Deiner Mitgliedschaft unterstützt Du den ADFC in seiner Arbeit für bessere und sichere Radwege. Wir setzen uns für dich und deine Interessen in Politik und Öffentlichkeit ein, fordern und fördern den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur und die Verkehrswende in Hamburg. Mit deiner Mitgliedschaft zeigst du, dass Radfahren zu Deinem Leben gehört und verleihst der Fahrradlobby noch mehr Gewicht.

    Du trägst dazu bei, dass Hamburg zu einer lebenswerteren, klimafreundlichen Stadt mit nachhaltiger Mobilität wird.

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  • Welche Vorteile habe ich als ADFC Mitglied?

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    Über deine Mitgliedschaft erhältst du mit unserer "ADFC Pannenhilfe" rund um die Uhr schnell und unkompliziert Hilfe, wenn du mal nicht mehr weiter kommst – egal, ob im Alltag, in der Freizeit oder auf Reisen (gilt für Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder, Fahrradanhänger). Du bist als Mitglied automatisch rechtsschutz- und haftpflichtversichert, wenn Du als öffentlicher Verkehrsteilnehmer*in mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Fahrrad im ÖPNV unterwegs bist. Außerdem hast du Anspruch auf eine kostenlose anwaltliche Erstberatung. Als Mitglied bekommst du regelmäßig das ADFC-Mitgliedermagazin Radwelt frei Haus per Post oder als E-Paper, voll mit wertvollen Tipps und Informationen rund ums Rad sowie als Hamburger*in die RadCity, das Radmagazin des Hamburger Clubs. Zudem gibt’s Vergünstigungen bei unseren Services wie zum Beispiel dem Codieren.

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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