Gute Beispiele: Fahrradpiktogramm in Rechtsabbiegespur
Fahrradpiktogramme in der Rechtsabbiegespur können die Rechtslage verdeutlichen
Alte Landstraße / Poppenbütteler Weg
[07.02.2016] Hier gibt es in Richtung Ulzburger Straße einen Geradeausradfahrstreifen. Die Rechtsabbiegespur wird von Fahrrad und Auto gemeinsam genutzt. Das entspricht zwar ohnehin den Bestimmungen der StVO. Trotzdem hilft es derzeit noch, wenn den Verkehrsteilnehmer*innen durch Piktogramme zusätzlich die Regeln angezeigt werden.
Zunächst war aus der Alten Landstraße nach rechts in den Poppenbütteler Weg der Radfahrstreifen rechts der Rechtsabbiegespur geplant. Damit wären Rechtsabbiegevorgänge insbesondere von Transportern, Lkw und Bussen für geradeaus Radfahrende gefährlich geworden. Im Laufe des Planungsprozesses wurde der Radfahrstreifen dann zum reinen Geradeausstreifen, wodurch die Verflechtung der Verkehrsrichtungen weit vor dem Knoten und bei guten Sichtbeziehungen erfolgt.
Fuhlsbüttler Straße / Alte Wöhr
[01.12.2014] Eine vorbildliche Lösung für geradeaus fahrende Radfahrer*innen im Kreuzungsbereich sind Schutzstreifen, die links der Rechtsabbiegerspur geführt werden. Das erhöht die Verkehrssicherheit, da damit typischen Abbiegeunfällen vorgebeugt wird.
Um allen Verkehrsteilnehmer*innen zu verdeutlichen, dass rechts abbiegende Radfahrer*innen mit im Rechtsabbiegestreifen fahren, wurden am Knoten Fuhlsbüttler Straße / Alte Wöhr Fahrradsymbole mit kleinen Pfeilen in den Abbiegestreifen markiert.
Zwar sind die Markierungen nicht notwendig, damit man dort als Radfahrer*in fahren darf. Aber viele Autofahrer*innen und Radfahrer*innen kennen diese Regel nicht. Bis sich das herumgesprochen hat, sind hinweisende Fahrradpiktogramme eine gute Lösung.
Eine Übersicht zu weiteren »Guten Beispielen« findest du auf unserer Seite »Gute Beispiele aus Hamburg«.