Radfahrende auf dem Uni Campus

Nachhaltige Mobilität an der Uni Hamburg © UHH / Dingler

Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: Uni Hamburg erreicht Silber-Zertifikat

Die Universität Hamburg bekräftigt mit einer Zertifizierung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Mit dem Rad zur Uni - für viele Studierende ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber auch für die gut 1.850 Beschäftigten am Campus Von-Melle-Park ist der Weg zur Arbeit in den letzten Jahren immer attraktiver geworden. Mehr und bessere Abstellanlagen, Aktionen wie STADTRADELN, die Möglichkeit des Dienstrad-Leasings und viele weitere Vorteile  unterstützen die fahrradaffinen Mitarbeitenden bei ihrer gesunden und umweltfreundlichen Fortbewegung.

Das trägt schon längst erkennbar Früchte und so durfte sich Ende Juni das Team im Sustainability Office der Hochschulverwaltung über das ADFC-Zertifikat "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" in Silber für den City-Campus freuen. Verliehen wurde die Auszeichnung vom ADFC anlässlich des zweiten „Offenen Plenum Nachhaltigkeit.“

Infrastruktur und Serviceangebote

Verdient hat sich die Uni diese Auszeichnung auch aufgrund der Bemühungen von Erik Gawron und Marvin Langemann, die in der Abteilung Bauprojektmanagement unter anderem die Abstellanlagen für Fahrräder auf dem Campusgelände betreuen. Unter den strengen Auflagen des Denkmal- und Ensembleschutzes für die Bauten auf dem Campus ist es nicht immer einfach, zeitgemäße Fahrradparkstände auf dem Gelände unterzubringen. Trotzdem:  An über 1700 Abstellplätzen können Studierende und Beschäftigte der Uni Hamburg ihre Fahrräder anschließen. Knapp 500 davon sind überdacht, etwa ebenso viele sind mit guten Bügeln ausgerüstet - und weitere rund 300 moderne Fahrradparkplätze sind in der Planung oder schon im Bau. Außerdem wandelt die Hochschulverwaltung wo immer möglich KFZ-Parkplätze in Abstellanlagen für Räder um. Schon immer gut: auf dem Campus kann fast überall geradelt werden und die Anbindung des Geländes an Velorouten und wichtige Wegeverbindungen für Radfahrende sind exzellent.

Aber eine gute Infrastruktur ist nicht alles. Serviceangebote wie Luftpumpen, die an allen bestzten Logen der Uni-Gebäude ausgeliehen werden können, eine öffentliche Werkzeugsäule für kleine Reparaturen zwischen Mensa und Audimax, kostenlose Teilnahme an Selbsthilfe-Workshops, Leih-, Lasten- und Dienstfahrräder für die Beschäftigten und vieles mehr: So werden Menschen an der Uni Hamburg (UHH) dazu ermutigt, wo immer möglich das Fahrrad zu nutzen. Zahlreiche Informationsangebote auf den Webseiten der Hochschule und in der UHH-App oder Aktionen und Workshops zum Thema Radfahren und Gesundheit ergeben zusammen genommen ein regelrechtes Fahrrad-Marketing.

Exzellente Nachhaltigkeit

Die Aktivitäten des Sustainability Office passen perfekt in die Exzellenzstrategie der Uni. Auch die Versanstaltung des "Offenen Plenum Nachhaltigkeit", bei der die Auszeichnung für Fahrradfreundlichkeit an die Hochschule überreicht wurde, befasste sich mit zahlreichen Aspekten der Umwelt- und Klimaschutzes im Lehr- und Forschungsbetriebs selbst. Vorgestellt uind diskutiert wurden dabei zahlreiche Projekte zu Nachhaltigkeit an der UHH - von der studentischen Urban Gardening-Initiative bis zum Leitfaden für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement. Dass das Fahrrad dabei einen wichtigen Beitrag für Umweltverträglichkeit und Klimaschutz leistet, ist gerade den Wissenschaftler*innen der Uni sonnenklar. Die Bemühungen der Nachhaltigkeitsakteure an der Uni werden folglich auch nicht beim Erreichten stehen bleiben. Die Hochschulverwaltung wird weitere Anstrengungen unternehmen, die Nutzung des Fahrrads zu fördern. Das Nachhatligkeitsteam hat eine ehrgeizige Mobilitätsstrategie erarbeit: "Wir wollen, eine Steigerung der Radnutzung an der Universität Hamburg um weitere fünf Prozent erreichen" erklärt Erik Gawron.

Der ADFC Hamburg gratuliert herzlich zur verdienten Auszeichnung!

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https://hamburg.adfc.de/artikel/fahrradfreundlicher-arbeitgeber-uni-hamburg-erreicht-silber-zertifikat

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 220.000 Mitglieder bundesweit, davon über 9.000 in Hamburg. Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität.

    Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht. Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck. Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen. Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen. Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter. Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Hamburg?

    Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Hamburg e.V.
    Koppel 34-36
    20099 Hamburg

    Telefon: +49 40 39 39 33
    E-Mail: kontakt [at] hamburg.adfc.de

     

    Erreichbarkeit
    Die Geschäftsstelle ist an Werktagen grundsätzlich telefonisch erreichbar. Anrufe können jedoch nicht immer persönlich entgegen genommen werden. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sind sehr willkommen und werden (werk)täglich abgehört und beantwortet.
    Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Adresse.

    Persönliche Termine sind nach Absprache möglich.

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  • Warum sollte ich Mitglied im ADFC sein?

    Mit Deiner Mitgliedschaft unterstützt Du den ADFC in seiner Arbeit für bessere und sichere Radwege. Wir setzen uns für dich und deine Interessen in Politik und Öffentlichkeit ein, fordern und fördern den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur und die Verkehrswende in Hamburg. Mit deiner Mitgliedschaft zeigst du, dass Radfahren zu Deinem Leben gehört und verleihst der Fahrradlobby noch mehr Gewicht.

    Du trägst dazu bei, dass Hamburg zu einer lebenswerteren, klimafreundlichen Stadt mit nachhaltiger Mobilität wird.

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  • Welche Vorteile habe ich als ADFC Mitglied?

    Als Mitglied im ADFC bist du mitten im Geschehen, kannst am aktiven Vereinsleben teilnehmen und findest zu (fast) jedem Rad-Thema Gesprächspartner*innen.

    Über deine Mitgliedschaft erhältst du mit unserer "ADFC Pannenhilfe" rund um die Uhr schnell und unkompliziert Hilfe, wenn du mal nicht mehr weiter kommst – egal, ob im Alltag, in der Freizeit oder auf Reisen (gilt für Fahrräder, Pedelecs, Lastenräder, Fahrradanhänger). Du bist als Mitglied automatisch rechtsschutz- und haftpflichtversichert, wenn Du als öffentlicher Verkehrsteilnehmer*in mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Fahrrad im ÖPNV unterwegs bist. Außerdem hast du Anspruch auf eine kostenlose anwaltliche Erstberatung. Als Mitglied bekommst du regelmäßig das ADFC-Mitgliedermagazin Radwelt frei Haus per Post oder als E-Paper, voll mit wertvollen Tipps und Informationen rund ums Rad sowie als Hamburger*in die RadCity, das Radmagazin des Hamburger Clubs. Zudem gibt’s Vergünstigungen bei unseren Services wie zum Beispiel dem Codieren.

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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