Jan Pörksen, Thomas Lütke (ADFC-Hamburg) und Volker Wiedemann mit dem Zeritfikat für Fahrradfreundliche Arbeitgeber in Gold.

Jan Pörksen, Thomas Lütke (ADFC-Hamburg) und Volker Wiedemann mit dem Zertifikat für Fahrradfreundliche Arbeitgeber in Gold. © Personalamt Hamburg

Personalamt Hamburg als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Gold ausgezeichnet

Beförderung! Das Personalamt der Freien und Hansestadt Hamburg freut sich über die Rezertifizierung als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber und den Aufstieg in die exklusive Liga der Betriebe, die sich das ADFC-Siegel in Gold verdient haben.

Hamburg tritt in die Pedale! Viele Behörden der Hansestadt versuchen sich derzeit daran, ihre Beschäftigten zum Pendeln mit dem Fahrrad zu motivieren. Von Anfang an dabei ist das Personalamt: Schon seit 2019 ist das Haus am Steckelhörn vom ADFC als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Silber zertifiziert. Da nach drei Jahren eine Rezertifizierung ansteht, hat die Leitung der Behörde entschieden, ihre Bemühungen um die fahrradfahrenden Mitarbeiter*innen weiter zu verstärken und sich damit für das Siegel in Gold zu qualifizieren. Mit Erfolg: Als Thomas Lütke, Vorstandsmitglied des ADFC Hamburg das Zertifikat an Staatsrat Jan Pörksen und Amtsleiter Volker Wiedemann überreichen konnte, freuten sich alle drei über die verdiente Auszeichnung. 

Gesundheitsförderung und Service

Mit rund 75.000 Beschäftigten ist die Stadt der größte Arbeitgeber in Hamburg. In der Öffentlichkeit steht das Amt, das diese Arbeitsverhältnisse betreut aber eher selten. Schließlich geht es hier um Behörden-interne Angelegenheiten: Das Personalamt erarbeitet Grundsätze der Personalarbeit und erbringt zentrale Dienstleistungen, kümmert sich um Themen wie Personalentwicklung, Gesundheitsförderung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Gleichstellung beim Personal des Hamburger Verwaltungsapparates.

Staatsrat Jan Pörksen

"Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation."

Natürlich ist es dann gerade für diese Behörde eine Verpflichtung, zum Beispiel in Sachen Gesundheitsförderung voran zu gehen. Das geht unter anderem mit Fahrradförderung, weiß auch Staatsrat Jan Pörksen: „Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.“ Volker Wiedemann, Leiter des Personalamtes, und selbst jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit unterwegs, konkretisiert die Maßnahmen: „Neben regelmäßigen Aktionen wie einem „Radlerfrühstück“ ist natürlich auch wichtig, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen bringen ebenfalls Vorteile und führen zur positiven Bewertung.“

Pionier fürs Dienstradleasing

Außerdem ist das Personalamt bei Aktionen wie STADTRADELN aktiv und bietet seinen Beschäftigten regelmäßig Aktionen zur Fahrradcodierung an. Um im Audit zu bestehen sind natürlich auch gute Abstellanlagen und fahrradfreundliche Infrastruktur nötig - beispielsweise eine passend ausgestatte Werkstatt für kleine Reparaturen. Damit alles richtig zusammenspielt, koordiniert ein Team um Esther Jacobs und Sophie Scholz die Maßnahmen und Aktionen, leitet das interne Fahrradmarketing und übernimmt die Präsentation der Nachweise für die Zertifizierung.

Besonders spannend: Das Personalamt konnte mit dem Modell FHH-Bike auch die Möglichkeit des Dienstfahrrad-Leasings einführen - nicht nur für die Beschäftigten der Hansestadt: Mit Integration eines Dienstradleasings in die komplizierten Tarifstrukturen des Beamtenrechts und der Tarife der Angestellten hat das Personalamt Pionierarbeit geleistet und liefert eine Blaupause, die auch von Behörden außerhalb Hamburgs gerne nachgefragt wird. Das Hamburger Personalamt ist also nicht nur selbst fahrradfreundlich, sondern hilft darüber hinaus mit, das Dienstrad-Konzept weiter zu verbreiten.

Der ADFC Hamburg gratuliert herzlich zur verdienten Auszeichnung!

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https://hamburg.adfc.de/artikel/personalamt-hamburg-als-fahrradfreundlicher-arbeitgeber-in-gold-ausgezeichnet-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 220.000 Mitglieder bundesweit, davon über 9.000 in Hamburg. Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität.

    Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht. Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck. Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen. Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen. Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter. Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Hamburg?

    Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Hamburg e.V.
    Koppel 34-36
    20099 Hamburg

    Telefon: +49 40 39 39 33
    E-Mail: kontakt [at] hamburg.adfc.de

     

    Erreichbarkeit
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    Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Adresse.

    Persönliche Termine sind nach Absprache möglich.

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    Du trägst dazu bei, dass Hamburg zu einer lebenswerteren, klimafreundlichen Stadt mit nachhaltiger Mobilität wird.

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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