Radfahrerin auf Radfahrstreifen von Bäumen gesäumt

Nachher: Komfortable Radfahrstreifen und der Erhalt der Bäume lassen sich vereinbaren. Dafür muss die Fahrbahnfläche neu aufgeteilt werden. (hier am Beispiel Wiesendamm) © adfc hh/Ulf Dietze

ADFC-Position: Bäume

Eine Umverteilung des öffentlichen Raums sollte immer zulasten des Autoverkehrs erfolgen und nicht zulasten zu schmaler Fußwege und des Stadtgrüns.

Als Vertreter aller Radfahrer*innen in der Stadt setzt sich der ADFC Hamburg für eine gute und alltagstaugliche Fahrrad-Infrastruktur ein. Für immer mehr Menschen ist Radverkehr Alltagsverkehr.

Eine fahrradfreundliche Stadt ermutigt ihre Einwohner*innen zum Umsteigen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz. Denn für die Stadt bedeutet mehr Radverkehr einen Weg aus Stau und Umweltbelastung.

Als Umweltverband setzt sich der ADFC Hamburg außerdem dafür ein, vorhandene Bäume in Hamburgs Straßen möglichst zu erhalten. Denn sie sorgen für bessere Luft, ein besseres Stadtklima und mehr Aufenthaltsqualität.

Forderung

Um diese beiden Ziele zu erreichen, fordert der ADFC Hamburg die Politik, die Verwaltung und die Planer*innen auf, die Mobilitätsbedürfnisse des Umweltverbunds aus Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV umfassend zu erfüllen. Der öffentliche Straßenraum muss lebendig, lebenswert und attraktiv werden. Deshalb sollte eine Umverteilung des öffentlichen Raums immer zulasten des Autoverkehrs erfolgen und nicht zulasten der an vielen Stellen zu schmalen Fußwege und des Stadtgrüns.

ADFC Landesverband Hamburg, 6. Juli 2016

FAQ Radfahrstreifen

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