Quartiere für Menschen

Quartiere für Menschen © T. Schwartau u.a. - ADFC Hamburg

Quartiere für Menschen in Eimsbüttel

 

Autofreier Platz vor der Haustür? Tempo20? Einbahnstraße? Weniger Platz für Autos, dafür mehr Platz für Menschen? Bei "Quartiere für Menschen" haben wir Bürger*innen gefragt: Was wollt ihr für verkehrsberuhigende Maßnahmen in eurem Quartier?

 

Quartiere für Menschen in Eimsbüttel ist ein Beteiligungsprojekt der ADFC Bezirksgruppe Eimsbüttel zur Verkehrsberuhigung der Wohngebiete rund um die Osterstraße. Die Idee dafür kam aus der verkehrspolitischen Arbeit der Bezirksgruppe und dem "einfachen" Wunsch nach weniger Autoverkehr in den Wohnquartieren. Wir sind davon überzeugt, dass verkehrsberuhigte Quartiere wesentlich zur Lebensqualität und zur Mobilitätswende in der Stadt beitragen.

Aber so bedeutsame Veränderungen in einem Wohngebiet brauchen die Einbindung und Beteiligung von den Menschen, die hier leben und arbeiten.

Deswegen haben wir ein Beteiligungsprojekt für ein Projektgebiet im Stadtteil Eimsbüttel gestartet. Herzstück ist die Projektwebseite mit einer interaktiven Karte. Hier finden sich Vorschläge für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vom ADFC, die mit Augmented-Reality in die Straßen und Plätze integriert sind: in einer 360 Grad-Ansicht ist dargestellt, wie die Orte nach der Veränderung aussehen würden. Damit starteten wir die Öffentlichkeitsarbeit und die Mobilisierung zur Beteiligung.

Mit Erfolg: Die Menge und die Qualität der Beiträge und Vorschläge der Bürger*innen für das Projektgebiet zeigen: wir sind nicht allein mit unserem Wunsch nach verkehrsberuhigten Quartieren! Einen genauen Einblick gibt das Ergebnispapier, die Entwicklung des Projektes könnt ihr anhand der anliegenden Beiträge nachverfolgen.

Wir haben viel gelernt in diesem Projekt - und dieses Wissen wollen wir teilen und weitere Projektgruppen und Initiativen animieren, ähnliche Projekte für ihre Wohnquartiere zu starten. Dafür haben wir einen Leitfaden geschrieben - die richtige Lektüre, wenn auch ihr in euren Wohnquartieren Bedarfe für Verkehrsberuhigung seht!

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des #moinzukunft Hamburg Klimafonds - ein Projekt der Hamburger Klimaschutzstiftung und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) und durch Sondermittel der Bezirksversammlung Eimsbüttel. Der Förderzeitraum lief vom 01.11.2020 bis zum 31.08.2021.

 

Erwähnungen des Projekts in der RadCity

RadCity Ausgabe 3.21

RadCity 3.21

Auf den Seiten 15 und 16 wird der Endspurt des Projekts beschrieben.

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Out now!

RadCity 2.21

In der Rubrik "Neues aus den Bezirken" konnte man zum aktuellen Stand des Projekts auf Seite 9 nachlesen.

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RadCity 21.1

RadCity 1.21

Der Startschuß vom Projekt wird auf den Seiten 12 und 13 beschrieben.

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Gute Beispiele aus Hamburg

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https://hamburg.adfc.de/artikel/quartiere-fuer-menschen-fazit

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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