Gute Beispiele: Direktes Linksabbiegen
Direktes Linksabbiegen hat für den Radverkehr einige Vorteile.
- Es geht schneller, weil eine Ampelphase weniger zu beachten ist als beim indirekten Linksabbiegen.
- Es ist sicherer, weil sich die abbiegenden Radfahrer*innen bereits frühzeitig vor der eigentlichen Kreuzung einordnen und damit das Kreuzen konflikthafter Verkehrsströme der selben Richtung im eigentlichen Kreuzungsbereich entfällt.
- Es ist sicherer, weil die Fahrlinien direkt abbiegender Radfahrer*innen für Autofahrer*innen sofort zu erfassen und vorhersehbar sind, weil sie denjenigen der Autofahrer*innen entsprechen.
Auf dieser Seite zeigen wir gute Beispiele aus der Praxis. Wer mehr zu den Führungs-Varianten und den Regeln zum Linksabbiegen erfahren möchte, findet das auf unserer Seite »Welche Ampel gilt für den Radverkehr«.
Radspur im Linksabbiegestreifen
Die Fahrspuren zum Linksabbiegen können mit einer Spur für Fahrräder versehen sein. Dann können Radfahrende, die nach links wollen, an den bereits stehenden Autos vorbeifahren.
Fahrradpiktogramme in Linksabbiegespur
Fahrradpiktogramme können in der Linksabbiegespur markiert werden. Sie verdeutlichen die ohnehin vorhandene Erlaubnis zum Abbiegen über diese Spuren. Eine Regel, die bislang bei vielen allerdings noch nicht bekannt ist. Und daher ist das Markieren der Fahrradpiktogramme derzeit noch sinnvoll. Die Straßenverkehrsbehörde lehnt diesen Wunsch des ADFC im Rahmen von Neuplanungen regelmäßig ab.
Eine Übersicht zu weiteren »Guten Beispielen« findest du auf unserer Seite »Gute Beispiele aus Hamburg«.