Ein Auto versperrt Radfahrenden den Weg in einer Fahrradstraße direkt hinter dem Verkehrszeichen "Fahrradstraße, Autos frei"

Zu Gast in einer Fahrradstraße © ADFC Hamburg

Starke Stimme für Harburgs Radfahrer*innen

 

Die ADFC Bezirksgruppe in Hamburgs südlichstem Bezirk hat sich viel vorgenommen. Um Harburg fahrradfreundlicher zu machen, braucht sie Verstärkung.

 

Ehrgeizige Ziele für 2023 hat sich die Bezirksgruppe Harburg bei einem Klausurtreffen Mitte Februar gesetzt. Schon 2022 konnte das engagierte Team Einiges auf die Beine stellen. Dazu zählt die wichtige Beteiligung an laufenden Verkehrsplanungen durch Stellungnahmen, die die Bezirksgruppe verfasst. Außerdem macht die Gruppe mit Pressearbeit öffentlich Druck für die Interessen der Radfahrenden zum Beispiel auf der Webseite des ADFC, im Magazin RadCity oder durch Presseerklärungen und Gespräche mit Journalisten. Zwei politische Radtouren hat die Bezirksgruppe 2022 durchgeführt - und auch das soll 2023 fortgesetzt und womöglich erweitert werden. Der erfolgreiche Infostand, den die Gruppe letztes Jahr auf einem Stadtteilfest hatte, wird auch nicht der letzte seiner Art gewesen sein, ebenso wie die viel beachtete Fahrraddemo zu Tempo 30 im September. Ein weiterer Plan: 2023 sollen die noch bestehenden Bettelampeln im Bezirk dokumentiert werden. Die Bezirksgruppe Harburg will sich für ihre Abschaffung stark machen. 

Und es gibt noch weitere Themen, bei denen sich die Gruppe einmischt: Bau und Planung der Velorouten und anderer Radwege ist in vollem Gange, von besonderer Bedeutung ist dabei der Umbau des Harburger ZOB und der Umgebung. Auch die Forderung nach Tempo 30 zum Beispiel in der Heimfelder Straße steht weiterhin auf der Agenda. Darüber hinaus will die Gruppe auch gut koordiniert im gesamten Hamburger ADFC mitwirken. Abstimmungsbedarf gibt es zum Beispiel bei den gemeinsamen Bedenken gegen die geplante A 26-Ost, zur Erneuerung der A1-Brücke oder den komplizierten Radverkehrsführungen an Baustellen - nicht nur in Harburg ein Problem.


Wenn du das Engagement der Bezirksgruppe unterstützen möchtest, melde dich gerne bei harburg [at] hamburg.adfc.de.

 

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https://hamburg.adfc.de/artikel/starke-stimme-fuer-harburgs-radfahrerinnen-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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