Radtouren Hefte aus 1986, 1999 und 2006

Radtouren Hefte aus 1986, 1999 und 2006 © ADFC Hamburg

40 Jahre Jubiläum - Tag 24

Stellt euch eine Zeit vor, in der es weder Webseiten noch soziale Medien gab, in der Handys und Messengerdienste noch Science Fiction waren. Ist noch gar nicht so lange her! Aber wie sah da die Organisation eines umfangreichen Tourenangebotes aus?

Radtouren Planung per Brief
Radtouren Planung per Brief © ADFC Hamburg

Bis Anfang der 2000er-Jahre erhielten die ADFC-Tourenleiter*innen das Formular „Tourenangebot für RTP“ [RTP=RadTouren-Programm] per Post mit einem frankierten Rückumschlag nach Hause geschickt. Auf dem DIN-A-4-Blatt trugen sie die Kurzbeschreibungen zu ihrer Radtour handschriftlich ein.

Ehrenamtliche sortierten die Rückläufer anschließend nach Streckenverlauf, Treffpunkt und Veranstaltungsdatum. Sie prüften, ob an einem Tag zu viele oder zu wenige Fahrten angeboten wurden, ob eine gute Mischung aus Tages- und Feierabendtouren sowie Streckenlänge und Geschwindigkeit im Angebot war. Sie kämpften sich durch teilweise schwer lesbare Texte. Sie nahmen telefonisch Kontakt zu den Tourenleiter*innen auf, um Inhalte und Terminverschiebungen zu klären oder an die Rückgabe des Formulars zu erinnern.

Dann mussten alle Daten in ein Computersystem übertragen werden, und zwar rechtzeitig bis zum Abgabetermin für den Druckauftrag des Tourenheftchens, das im handlichen Taschenformat als Beilage zur Radcity veröffentlicht wurde. Jedes Mal aufs Neue ein Kraftakt für alle Beteiligten!

Anne-Karin Tampke

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https://hamburg.adfc.de/artikel/40-jahre-jubilaeum-tag-22-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der ADFC ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende weltweit und hat mehr als 220.000 Mitglieder bundesweit, davon über 9.000 in Hamburg. Als Fahrradlobby setzen wir uns für die Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt ein - und damit für mehr Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität.

    Der ADFC ist parteipolitisch neutral, aber parteilich, wenn es um die Interessen von Radfahrenden geht. Mit Kampagnen fördern wir den öffentlichen Diskurs und erzeugen politisch Druck. Auf Fachveranstaltungen und durch Lobbyarbeit informieren wir politische Entscheider*innen. Mit Projekten wie dem ADFC-Fahrradklima-Test schaffen wir öffentliche Aufmerksamkeit für dringend notwendige Verbesserungen der Radfahrbedingungen. Unsere Serviceangebote machen Radfahrenden das Leben leichter. Und im Freizeitbereich veranstalten wir Radtouren und fördern den Radtourismus.

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  • Wie erreiche ich den ADFC Hamburg?

    Geschäftsstelle des ADFC Landesverband Hamburg e.V.
    Koppel 34-36
    20099 Hamburg

    Telefon: +49 40 39 39 33
    E-Mail: kontakt [at] hamburg.adfc.de

     

    Erreichbarkeit
    Die Geschäftsstelle ist an Werktagen grundsätzlich telefonisch erreichbar. Anrufe können jedoch nicht immer persönlich entgegen genommen werden. Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sind sehr willkommen und werden (werk)täglich abgehört und beantwortet.
    Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Adresse.

    Persönliche Termine sind nach Absprache möglich.

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  • Warum sollte ich Mitglied im ADFC sein?

    Mit Deiner Mitgliedschaft unterstützt Du den ADFC in seiner Arbeit für bessere und sichere Radwege. Wir setzen uns für dich und deine Interessen in Politik und Öffentlichkeit ein, fordern und fördern den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur und die Verkehrswende in Hamburg. Mit deiner Mitgliedschaft zeigst du, dass Radfahren zu Deinem Leben gehört und verleihst der Fahrradlobby noch mehr Gewicht.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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